Samstag, 28. November 2009

Ich kann dich riechen

Eigentlich habe ich mich schon vor so langer Zeit entschieden darüber einen Blogg zu schreiben, doch irgendwie hats bis heute nicht gereicht.
Als ich dann aber gestern abend wieder mal ein guter Zuhörer war, hab ich gemerkt dass ich mich an die ganze Sache heranwagen müsste. Nun gehört es abern nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeschäfftigung mich mit allerlei Körpergerüchen aktiv auseinanderzusetzen - dies würe bedeuten, dass ich mich einfach von meinen Erfahrungen und von der unüberschaubaren Menge der Artikel im worldwideweb inspirieren lasse... also das meiste schlau recherchiert und miterlebt und das Bitterböse rein Hypothetisch... Was ja nicht heisst das es nicht so ist oder sein könnte xB

Am Anfang war da Mani Matter, und der schrieb ein Lied:


Loset mit was für Methode
Mängisch ds Schicksal eim tuet schla
Loset mit was für Methode
Mängisch ds Schicksal eim tuet schla
Zumnen Arzt isch eine cho dä
Het e zlängi Nase gha
Het e zlängi Nase gha

Dokter tüet mer d'Nase chürze
So chas nümme wytergah
Dokter tüet mer d'Nase chürze
So chas nümme wytergah
Nie chan i es Bierli stürze
Ohni se im Nasse z'ha
Ohni se im Nasse z'ha


Wil si geng isch aputscht a se
Het mi d'Frou sogar verlaa
Wil si geng isch aputscht a se
Het mi d'Frou sogar verlaa
S'geit kei Tür zue vor myr Nase
Wo se nid drinn ygchlemmt ha
Wo se nid drinn ygchlemmt ha

Wo der Dokter mit em Mässer
Ihm die Nase gchürzt het gha
Wo der Dokter mit em Mässer
Ihm die Nase gchürzt het gha
Het dr Ma grüeft: Jitz wirds besser
I fa nöi mys Läben a
I fa nöi mys Läben a


Doch bim heiga het im äbe
D'Richtig gfählt dr Nase na
Doch bim heiga het im äbe
D'Richtig gfählt dr Nase na
Är isch schreg uf d'Strass, het ds Läbe
Under emnen Outo gla
Under emnen Outo gla

http://www.youtube.com/watch?v=FYT7f0Cju44


Mani Matter besingt einen Mann mit eher langer Nase, an der er selbst sich stört.
Nach dem kürzen durch den Arzt verliert der Mann sein Leben, weil ihm die Richtung der Nase nach fehlte.

Als vor vielleicht 10' oder 20'000 Jahren der Mensch sich mit dem Wolf (Hund) verbündete hatten ja alle beide einen guten Gewinn. Der Hund riecht 10'000 mal besser als der Mensch, der Mensch jagte damals besser als der Hund und war ein Garant für Futter. Der Hund verdankte es ihm durch seine Fähigkeit Feinde, Tiere und Gefahren zu wittern. Der Mensch musste sich also nicht mehr auf seine Nase verlassen, er hatte den Hund. Den Menschen nun als olfaktorischen Stümper zu bezeichnen wäre verfehlt. Die Leistung seiner Nase ist beachtlich. Bereits 10hoch8 Moleküle gelöst in 100 liter Luft reicht um bewusst wahrgenommen zu werden. Wenn man sich die Grösse eines Moleküls vorstellt... anders ausgedrückt wennn man 10 mio Hektoliter Gewürztraminer verdampfen lässt um den Stoff zu Isolieren der für den Charakteristischen Kokosähnlichen Duft des Gewürztraminers verantwortlich ist, erhält man 1 Gramm, und trotzdem reichen/schmecken wir ihn bei jedem Schluck des edlen Getränkes. Wahnsinn!
Wir sind fähig den bewussten Vorgang unseres Riechens zu verstehen, aber wie sieht es mit den unbewussten Vorgängen aus? Der Rreichkolben unserer Nase mündet im Lymbischen System. Das limbische System ist eine Funktionseinheit des Gehirns, die der Verarbeitung von Emotionen und der Entstehung von Triebverhalten dient. Dem limbischen System werden auch intellektuelle Leistungen zugesprochen. Die Sichtweise, bestimmte Funktionen (wie die Triebe) nur auf das limbische System zu beziehen und als vom Rest des Gehirns funktionell abgegrenzt zu betrachten, gilt heute als veraltet. Andere kortikale und nicht-kortikale (Cortex = Bewusstsein)Strukturen des Gehirns üben einen enormen Einfluss auf das limbische System aus. Die Entstehung von Emotion und Triebverhalten muss also immer als Zusammenspiel vieler Gehirnanteile gesehen werden und darf nicht dem Limbischen System allein zugesprochen werden. Das "bewusste" Denken beeiflusst also unter anderem unbewusst unser Triebverhalten. Und interessanterweise kann die Geruchwarnehmung also auch als ein Input auf diese Abläufe betrachten werden. Doch wie sehr diese Wahrnehmung auf unsere Bewusste EWntscheidung einfluss nimmt ist fraglich. Als "denkende" Menschen (damit meine ich Bewussthirngesteuert) wird unser Triebverhalten vom Neocortex uberstimmt. Blond, blaue Augen, 90/60/90... mit solche gesellschaftstauglichen, visuellen Schönheitsideale kann Mann mehr anfangen als mit Neurotransmitter und Enorphinen ;o... Es ist halt auch so, dass alleine das Visuelle nahezu 60% unserer bewussten Gehirnleistung beansprucht, wieviel bleibt dann noch für den Rest, wenn schon das Stammhirn die gesamten überlebensnotwendigen Leistungen übernimmt? Wie ist es denn bei der Frau? Ach, da glaube ich ist Frau auch nur Mensch... oder Mann.. Ich meine, was bei mann blaue Augen und 90/60/90 ist bei Frau Job und Auto, und ich meine das nicht despektierlich, es gehört einfach in unsere Welt, geprägt von Oberflächlichkeiten und Konsum. Das war vor 20'000 Jahren nicht anders, nur eine andere ebene, vielleichjt die erste Stufe der Eskalation...
Also wieviel Nutzen bringt uns das ganze Geruchsverhalten des Meneschen der sich physisch und Physiologisch seit 20000 Jahren nicht mehr verändert hat? Ist es mehr Fluch als Nutzen?

Das Lebensmittelgesetz schütz uns vor Vergiftung und Verunreinigung, Wasser ist bei uns von immerwährend optimaler Qualität vorhanden. Unser Reichorgan brauchen wir noch um Wein und Spirituosen zu degustieren während Duftstoffhersteller dieses ausnutzen um unsere Kauf- und Konumlust in Hotels und Supermärkten zu steigern. Dies hat die Wirtschaft also bereits entdeckt, die Manipulation des Menschen über seinen olfaktorischen Sinn. Seit neustem gibt es auch eine Partnervermittlung die Partner aufgrund der genetischen Voraussetzung suchen. Und das finden wir aber spannend, was hat dies denn nun mit unserer Nase zu tun? Wenn wir die stetig steigenden Fällen von Allergien und Neurodermitis bei neugeborenen beobachten. die stetig steigenden Fällen von Zahnspanngen, Zahn- Augenkorrekturen, Haltungsfehler, ect. ect...

Nehmen wir einmal an, rein Hypothetisch, ich sag ja nicht dass es so ist, aber ich muss gestehen dass mich der Gendanke fasziniert:
Nehmen wir mal an dass der Mensch seit tausenden Jahren seinen Sexualpartner erschnüffelte, wie meine Zorah. Seinen genetisch optiumalen Partner über die Nase wahrnahm um mit ihm Kinder zu zeugen, dessen genetisch Fingerabdruck das Beste der ganzen Fülle von "IHM und IHR" ist. Wenn Mann sich einen Partenr erschnüffelte dessen genetische Struktur weit abgelegen von seiner sich befand, um eine möglichst weite genetische durchmischung zu gewährleisten? Dies wäre ja der Trick der Evoulution um den Menschen auf kommende Herausforderungen bestens zu wappnen, das stärkere Gen überlebt, der stärkere Mensch überlebt - natürlich hat dies nichts mehr mit der Moreal unserer Gesellschaft zu tun,(der unbedingte Schutz der Schwachen über allem dient der Gesellschaft aber als Rechtfertigung für die ganzen anderen perversen Auswüche unserer so gerne moralisierten Gesellschaft) aber mit der Evolution um so mehr.

Es gibt bestimmt hunderte Gründe für die Scheidungs- und Trennnungsraten in unseren Breitengraden, das weiss ich und viele andere mehr. Aber sind Emanziopation, Ödipus und Leistungsdruck die einzigen Gründe für die hohe Anzahl an Beziehungsunfähigen Menschen in unserer Gesellschaft?

Gibt es da nicht noch was anderes für uns nur auf den 7. Blick erkennbar?

Die Schwangerschaft hat im Leben einer Frau 1. Priorität. Das heisst dass die Natur das ungeborene Kind schützt. Es gibt Proffesurarbeiten die behaupten dass sogar der Krebs bei einer schwangeren Frau ab dem 3.Schwangerschaftsmonat nicht mehr weiterwächst, um das gesunde und sichere gedeihen des Babys nicht zu gefährden. Hingegen nimmt sich das ungeborene alles von seiner Mutter um genügend Vitamine und Mineralstoffe zu erhalten. Ich kenne Fälle da verlor Mutter Zähne und Haar. Die Mineralstoffdepots wurden geplündert, zum Wohloe des Kindes. Auch hier schützt die Evolution die Frucht ihres ausgeklügelten Auswahlverfahres.
In der Naturheilkunde ist es so, dass eine Frau die Schwanger ist, anders diagnostiziert wird, auch in der Schulmedizin ist Schwanger ein Spezialfall. Man beachte die geamten Hinweise auf den Medikamenten dessen Gebrauchsanweisung oder Einnahmeempfehlung schon bei einfachen Hustensirup einen Abschnitt für schwangere beinhalten. Schwanger sein ist was spezielles, die Menstruation ebenfalls.
Eine Frau die Ihre Tage hat ist nicht schwanger und hat keinen Mann, denn sonst wär sie ja schwanger... sagt der männliche trieb.. und das seit 20'000 jahren, daran hat sich nichts geändert nur die Moral hat das Überdeckt, oder wie Mani Matter zu sagen pflegte: "wel si hemmige hei" Eine Frau die schwanger ist hat einen Mann und braucht keinen weiteren... ist Tabu. Treue oder dass man eine gebundene Frau nicht anfasst hat unter Umständen gar nicht so viel mit Anstand und Moral zu tun, sondern eher mit einfach gestrickten Triebverhalten, zumindest am Anfang der Menschheit. Dass daraus Moral und Anstand wurde war das Erklärungsmodell der Unwissenden oder Diktat der Kirche vor langer Zeit.

Aber wieso gibt es diese markante steigerung der Unverträglichkeiten und Allergieen, Haltungsschäden, Zahnfehlstellungen in den letzten 50 jahren?

Die Verhütungspille wurde ende der 50er Jahre vom Amerikaner Dr. Gregory Pincus, der sie 1960 auf den Markt brachte, erfunden.
Einfach ausgedrückt gaukelt die Pille dem Körper der Frau eine Schwangerschaft vor, dies mit synthetisch hergestellten Hormonen, die vom Körper nicht als "fremd" wahrgenommen werden und so ihre wirkung und Stimmulans entfalten können.
Die Wirkung der Pill dringt heute bis in die Hirnanhangdrüse vor.

Die Pille enthält Wirkstoffe, die den natürlichen Sexualhormonen Estradiol und Progesteron, welche normalerweise vom Eierstock gebildet werden, ähnlich sind. Die zyklische Bildung der Sexualhormone sowie das monatliche Heranreifen der Eizellen im Eierstock werden durch ein kleines, nur etwa 1 cm grosses Organ an der Unterseite des Gehirns, die Hirnanhangsdrüse, angeregt und gesteuert.

Bei der Einnahme der Pille führt man nun dem Körper estradiol- und progesteronähnliche Hormone von aussen zu. Die Hirnanhangsdrüse, welche die verabreichten Hormone nicht von den körpereigenen unterscheidet, registriert das Vorhandensein von «Estradiol» und «Progesteron» und hört deshalb auf, die Eierstöcke zur Bildung dieser Hormone anzuregen. Unter der fehlenden Stimulation reifen zudem auch keine Eizellen heran, und es findet kein Eisprung statt. Während einer Schwangerschaft wird übrigens durch dasselbe Prinzip auf natürliche Art und Weise das Heranreifen von Eizellen verhindert. Für die Transmitter- und Hormonsteuerung, die Hirnanhangdrüse, ist die Frau also Schwanger. Mann erkennt Sie auch als solche, im unterbebussten Triebverhalten.
Im Gegensatz zu dieser Behauptung gibt es die Versuche mit menstruierenden Frauen, die sich wahllos auf auf Stühle im Wartzimmer setzten. Analog dazu dient ein Tampon unter dem Stuhl geklebt. Diese Stühle werden von Männern viel häufiger benützt als die anderen.

Unser Bewusstsein und das Visuelle überlagern nun aber wieder die Einrichtungen der Evolution, und wir gehen wider besseren Wissen mit den "falschen" Männern und Frauen ins Bett. ;-)

Könnte das vielleicht auch schuld sein daran, dass sich so viele Paare trennen, oder anders gesagt wie lange halten sie es mit jemanden aus, den sie eigentlich nicht riechen können?

hehehehe, gut ausgedrückt oder?!

aber vielleicht ist ja alles gart nicht so dramatisch. Vielleicht gibt es ja immer wenige an Unverträglichkeiten und Allergieen, Haltungsschäden, Zahnfehlstellungen in den letzten 50 jahren und das lassen wir ns ja auch was kosten! knapp 60 mrd sFr pro Jahr für unsere angeborene Gesundheit!

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